25-järiges Dienstjubiläum

Jubiläum in der JuLe

Diese Einrichtung hat ein Gesicht. Es ist Doris Zintl, die 63jährige aus dem Hause Berning an der Burgsteinfurter Straße stammende Mutter von drei erwachsenen Söhnen. Seit der Gründung vor nunmehr 25 Jahren ist sie für die JuLe tätig. Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking, Bürgermeister Robert Wenking und Birgit Overesch vom Jugend- und Familiendienst in Rheine nutzten das silberne Arbeitsjubiläum um den Dank auszusprechen für die für den Ortsteil Leer so wichtige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Bürgermeister Robert Wenking: „Hier finden Kinder und Jugendliche im Kreise Gleichgesinnter eine Heimat. Du hast den Zugang zu Kindern und Jugendlichen gefunden und Vertrauen aufgebaut.“  Der gleichen Meinung war auch die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking: “ Die JuLe hat über die Ortsgrenzen hinaus einen guten Ruf und das insbesondere dank des Engagements von Doris Zintl. “ Sie mache ihren Job mit großem Engagement und Herzblut. Dafür gelte ihr und dem Team ein besonderer Dank für die wichtige Arbeit.

Doris Zintl ist in Sachen Kinder- und Jugendarbeit Seiteneinsteigerin. Sie hat eine Ausbildung zur Augenoptikerin absolviert und hat viele Jahre in diesem Beruf und als Schmuckverkäuferin in Ochtrup gearbeitet. Sie habe unendlich viele Fortbildungen absolviert, sagt sie selber und sich für den Einsatz für Kinder und Jugendliche qualifiziert. Ihr Engagement, zunächst seit 1997 ehrenamtlich, führte zu steigenden Mitgliederzahlen im Treff. Die Stadt suchte eine feste Kraft. „So wurde aus dem Ehrenamt im Jahre 2000 eine feste Tätigkeit,“ erinnert sich Doris Zintl und fügt hinzu: „Durch das Ehrenamt hatte ich schon einen Einblick in die Arbeit und hab mich sofort entschlossen, das Angebot anzunehmen.“ Die Arbeit mache unglaublich viel Spaß, sie sei sehr abwechslungsreich. Jeder Tag verlaufe anders und die Herausforderungen seien es auch. Bei ihrer Arbeit in der Gemeinde kommt ihr die gute Vernetzung zugute. Sie ist Mitglied in der KFD, bei den Landfrauen und im Sportverein.

Die JuLe ist in den ehemaligen Räumen der Lehrerdienstwohnung an der Astrid-Lindgren-Schule untergebracht. Vor Jahren bestand die Möglichkeit der Erweiterung. Die evangelische Kirchengemeinde hatte ihren Gottesdienstsaal im ehemaligen Gymnastikraum aufgegeben. Seitdem hat man mehr Platz auch für Spiel und Sport. Dieser Platz ist auch nötig bei der ständig steigenden Frequenz der Einrichtung. Jetzt besuchen durchschnittlich 20 bis 25 Kinder während der Öffnungszeiten von 16 Uhr bis 18.30 Uhr die Einrichtung, die heute dem Jugend- und Familiendienst in Rheine untersteht. Der Altersdurchschnitt der Besucher hat sich im Laufe der Jahre verändert, sie werden immer jünger. .  Heute kommt schon die zweite Generation zur JuLe. „Da muß ich wohl nicht alles verkehrt gemacht haben, wenn die Eltern, die früher beim mir waren, heute ihre Kinder schicken,“ äußert die bescheidene Leiterin.  Sie geht, wenn es möglich ist, auf die Wünsche der Teilnehmenden ein, „Wir haben in den Jahren schon so viel gemacht, das kann ich gar nicht alles aufführen kann, blickt Doris Zintl in die Vergangenheit. Als besonderes Highlight seien ihr auf jeden Fall die vier Fahrten nach Berlin mit tollen Programmen in Erinnerung geblieben. Seit Jahren organisiert die JuLe zusammen mit dem Horstmarer Jugendtreff VIP`Z und den Sportvereinen Westfalia Leer und Germania Horstmar den Erlebnissport mit meistens 70 Teilnehmern. Es gibt Kooperationen mit dem Kolping (Backen), mit dem Mühlen- und Heimatverein (Generationenprojekt) und mit dem Marketingverein „HorstmarErleben“ (Kulturrucksack). Seit fast 20 Jahren kümmert sich Doris Zintl um die Hausaufgabenbetreuung in den Nachmittagsstunden für Grundschulkinder und seit sieben Jahr ist sie Leiterin der Randzeitenbetreuung für Grundschulkinder in Leer. Die JuLe bietet jedes Jahr verschiedene Programmpunkte im Rahmen der Ferienaktion der Stadt Horstmar an. Doris Zintl ist im entsprechenden Unterausschuss Ferienprogramm der Stadt Horstmar.