Eine Grabstelle für Sternenkinder
"Aufgrund
eines Antrags der CDU-Fraktion hat der Rat der Stadt Horstmar einen
Haushaltsansatz zur Realisierung einer Sternenkinder-Grabstelle auf dem
städtischen Friedhof an der Hagenstiege beschlossen", erläutert
Bürgermeister Wenking in einer Pressemitteilung. Kinder, die vor oder direkt
nach der Geburt versterben, werden Sternenkinder genannt. Die Trauer um diesen
tragischen Verlust ist für die Eltern besonders groß. Der Rat der Stadt
Horstmar möchte den trauernden Eltern die Möglichkeit einräumen, ihre Sternenkinder
auf einer Gemeinschaftsgrabanlage auf dem kommunalen Friedhof in Horstmar
bestatten zu lassen. Damit entsteht ein Ort der Trauer und der Erinnerung. Mit
der Umsetzung des Projektes wurde vor einigen Wochen begonnen. Frau Stefanie Leder von der Stadtverwaltung sowie
Mitarbeiter des städtischen Bauhofes erarbeiten zurzeit einen
Gestaltungsvorschlag, der auf einem eigens dafür vorgesehenen Bereich des
Friedhofes umgesetzt und dem Bau-, Planungs- und Umweltausschuss in der
nächsten Sitzung vorgestellt wird.
Sternenkinder
"Seit
2013 können Eltern ihre Sternenkinder, das sind Kinder, die direkt vor, während
oder nach der Geburt versterben und unter 500 Gramm wiegen, beim Standesamt in
das Personenstandsregister eintragen lassen."