Fortsetzung zur Umsetzung der
Projekte ist geplant
Die erste Phase des KEEN
Münsterland (Kommunales Energieeffizienz-Netzwerk) der zehn teilnehmenden
Kommunen Ascheberg, Nordkirchen, Nordwalde, Rosendahl, Senden, Dülmen, Haltern
am See, Horstmar, Lüdinghausen und Olfen geht nach dreijähriger, intensiver
Zusammenarbeit zu Ende. Für einen gemeinsamen Rückblick und Ausblick auf Phase
2 trafen sich Bürgermeister, Netzwerkbeauftragte und Klimaschutzmanager der
Kommunen mit dem Netzwerkmanager Gelsenwasser in der Renaissanceburg
Lüdinghausen.
Gelsenwasser-Vorstand Dr. Dirk
Waider lobte die Netzwerk-Kommunen, sie hätten bereits frühzeitig die Bedeutung
von Klimaschutz im kommunalen Umfeld erkannt: „In Zeiten des gestiegenen
Bewusstseins für Energieeffizienz und CO2-Reduktion können wir die
Erkenntnisse aus dem Austausch der letzten Jahre bereits jetzt nutzen, um als
Vorreiter das erlangte Wissen in Maßnahmen umzusetzen.“
So konnten bereits in den
zurückliegenden drei Jahren viele Effizienz-Themen in den Kommunen
vorangetrieben werden. Gelsenwasser versteht sich dabei als Impulsgeber. Ein
Highlight der Netzwerkarbeit waren die Hausmeisterschulungen, um den
Energieverbrauch an Schulen – den Top-Verbrauchern in Kommunen – zu senken.
Aus Vorhaben Erfolge machen
In den kommenden Wochen wird das Format des Netzwerks an die
Bedürfnisse der Kommunen angepasst und erweitert. Anschließend wird in den
Räten der Kommunen über die konkrete Fortsetzung des Projekts entschieden.
Alle Beteiligten haben nun einen
besseren Einblick in den eigenen Gebäudebestand und die Einsparpotenziale, die
sich daraus ergeben. Für jede Kommune wurde ein Maßnahmenprogramm
entwickelt, das als Fahrplan für die Umsetzungen der nächten Jahre dient und
fortgeführt werden soll. Insbesondere die Sanierung der wichtigen kommunalen
Liegenschaften kann folgen. Zum Thema Energieverbrauch an den Schulen haben die
KEEN-Kommunen ein Benchmark-Projekt eingeführt. Die Schulen erhielten Strom-
und Wärmemengenzähler, um Verbräuche analysieren und untereinander vergleichen
zu können. Im Netzwerk werden die Ergebnisse nun diskutiert und Schwachstellen
aufgedeckt. Weitere Einsparpotenziale gibt es in den Bereichen Wärme durch
Sanierung der Gebäudehüllen und in der Sparte Strom, zum Beispeil durch weitere
Umrüstung auf LED.
Das Netzwerk ist offen für neu interessierte Städte
und Gemeinden, um den Erfahrungsaustausch zu erweitern.